Audioflyer und Audio-Abendzettel auf Kampnagel

Audioflyer und Audio-Abendzettel auf Kampnagel

Audioflyer für Juste Debout Finals 2024

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Juste Debout is back! Erstmalig in der Geschichte dieses monumentalen Aufeinandertreffen der besten Tänzer*innen der Welt, findet das große Juste Debout Finale in Hamburg statt. Im Hexenkessel der Alsterdorfer Sporthalle werden über 140 Tänzer*innen in den Kategorien HipHop, Popping, Locking und House in 2 versus 2 Konstellationen aufeinander treffen und die Halle zum Kochen bringen. Für viele Tänzer*innen bedeutet die Teilnahme an Juste Debout den entscheidenden Durchbruch in ihrer Karriere. Wie Ben Wichert, Sieger 2012, der heute künstlerischer Leiter der Hamburger HipHop Academy ist, oder Les Twins, die nach ihrem Sieg 2011 mit Beyoncé auf große Welttournee gingen und selbst zu Popstars wurden. Für die big Finals geben sich die Tanzlegenden Loïc, Slim Boogie, Sekou Heru und Les Twins die Ehre, um als Judges die teilnehmenden Tänzer*innen zu begrüßen, die aus der ganzen Welt nach Hamburg anreisen werden.

Audioflyer für Unusual Symptoms / Theater Bremen / Adrienn Hód: Harmonia

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29.02. - 02.03.2024
In HARMONIA laden Unusual Symptoms, die Tanzkompanie des Theater Bremen, und die ungarische Choreografin Adrienn Hód dazu ein, den menschlichen Körper und seine Bedeutung in Tanz und Gesellschaft neu zu entdecken. Zwischen konzentrierten Erkundungen körperlicher Vielfalt, lustvoller Ausgelassenheit und einer guten Portion Selbstironie hinterfragt ein internationales Ensemble von Tänzer*innen mit und ohne Behinderungen die Hierarchien des klassischen Tanzes, aber auch die vermeintlich fortschrittlichen Formen der zeitgenössischen Tanzkunst. Um die ungestörte Aufmerksamkeit des Publikums bittend, werfen sie herkömmliche Vorstellungen vom Körper über Bord und machen sich daran, unseren Blick spielerisch neu zu auszurichten. Harmonia wurde 2023 mit dem Rudolf Lábán-Preis für das beste Tanzstück Ungarns ausgezeichnet und 2024 zur Tanzplattform eingeladen.

Seit 2012 bilden Unusual Symptoms die Tanzkompanie des Theater Bremen. Ursprünglich gegründet von dem französisch-algerischen Choreografen Samir Akika, arbeitet das Ensemble seit 2018 unter der künstlerischen Leitung von Alexandra Morales und Gregor Runge. Die Arbeit mit renommierten und aufstrebenden Choreograf*innen der internationalen Tanzszene und in interdisziplinären Konstellationen prägen die von ihnen vorgenommene Neuausrichtung. Neben Produktionen des Hauschoreografen Samir Akika entstehen so Arbeiten von Choreograf*innen wie Claire Croizé, Faye Driscoll und Adrienn Hód, die in Bremen oft zum ersten Mal in Deutschland produzieren. Die Arbeiten der Company werden nicht nur in Bremen präsentiert, sondern regelmäßig von internationalen Festivals und Tanzhäusern eingeladen.

Audioflyer Rita Mazza: Matters of Rhythm

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01.03. - 02.03.2024
Musik bewegt sich in Wellen. Auch Licht bewegt sich in Wellen und ist zur Reflexion auf einen Körper angewiesen. Licht und Körper, die sich gemeinsam durch Raum und Zeit bewegen, schaffen eine stetige Choreografie visueller Frequenzen. In MATTERS OF RHYTHM untersucht Rita Mazza diese durch gebärdensprachliche Rhythmen motivierte Komposition des visuellen Sounds. Gemeinsam mit der Lichtkünstlerin Hanna Kritten Tangsoo entwickelt Mazza Bewegungs- und Lichtchoreografien, die den Fokus auf die Beziehung zwischen dem Performer*innenkörper und dem Licht als Quelle der Bewegung legen. Inspiriert von Henri Lefebvres Essaysammlung »Rhythmanalysis« und den Arbeiten der bildenden Künstlerin Christine Sun Kim stellen Mazza und Kritten Tangsoo die Frage, wie die Gegensätze zwischen Natur und Kapitalismus, zwischen zirkulären und linearen Rhythmen unsere Bewegungen prägen. Sie erforschen, wie Licht und Bewegung zusammenfinden, kommunizieren, interagieren, eine Beziehung aufbauen und dabei Musik für die Augen entstehen lassen. So ist jeder Sound eine Bewegung. Und Bewegungen – angeordnet in verschiedenen Formen, Mustern und Tempi – bilden Musik.

Die Lichtchoreografie umfasst: mehrere sich bewegende Lichtobjekte, pulsierende und manchmal flackernde Lichter, hellere und dunklere Szenen sowie eine Vielzahl von intensiven Farben. Die Show ist sehr leise, es wird während der gesamten Aufführung keine Musik oder gesprochene Sprache verwendet.

Audioflyer für Anajara Amarante: Butching Cowboys

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01.03. - 02.03.2024
Extravagant und Butch Queen, crip und queer: BUTCHING COWBOYS feiert eine neue Körpernorm. Anajara Amarante nimmt das Publikum mit in eine queere Version des südamerikanischen Surrealismus und lässt daraus ganze Tanzlandschaften entstehen. Auf der Bühne befreien sich die Performer*innen von allem, was sie sich als »Fremdkörper« fühlen lässt – den Symbolen, der Kleidung und den Praxen der Ärzt*innen – und lassen angelernte und erzwungene Verhaltensweise hinter sich. Gemeinsam mit den Künstler*innen erlebt das Publikum einen Crescendo-Abend, der visueller Protest und rituelle Feier zugleich ist. Trauer und Wut über eine Gesellschaft, in der eine Vielzahl von Körpern immer noch keinen Platz finden, werden hier zu einer neuen Form der Selbstermächtigung. Anajara Amarante ist ein*e chronisch kranke*r brasilianische*r, queere*r Künstler*in und beschäftigt sich mit Identitätsbildung, Postkolonialismus sowie der Konstruktion von Freude, Inklusion und Vielfalt.

Anajara Amarante ist ein*e chronisch kranke*r brasilianische*r, queere*r Künstler*in. Anajara Amarantes künstlerische Praxis konzentriert sich auf den Bereich der darstellenden Künste mit dem Schwerpunkt Choreografie. Dabei sind die beruflichen Interessen persönlich und politisch: queere Körper, die von der behaupteten Norm abweichen, marginalisierte Gemeinschaften und Kunstpraktiken. Als in Europa lebende*r Brasilianer*in, interessieren Anajara die Identitätsbildung von Menschen mit verschiedenen kulturellen und sozialen Backgrounds, Postkolonialismus sowie die Konstruktion von Freude, Inklusion und Vielfalt. Tizo All ist ein*e queere*r BIPoC-Künstler*in mit einem starken Wunsch nach sozialer Gerechtigkeit. Tizos künstlerische Arbeit ist ein Ort der Kollision, an dem das Individuum und das Kollektiv gleichzeitig aufeinandertreffen. Marc Philipp Gabriel ist ein in Berlin lebender Performance-Künstler, der mit Körper, Stimme, Installation, Video und Architektur aus der Perspektive von Tanz und Bewegung arbeitet. Suzanne Stavast ist ein*e in Berlin lebende Künstler*in mit einem BA in Anthropologie. Suzanne Stavasts Interesse gilt der Performancekunst, um die eigenen Beobachtungen über die Gesellschaft zu übersetzen.

Audioflyer für Marlene Monteiro Freitas / Dançando com a Diferença: ÔSS

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22.02. - 24.02.2024
ÔSS ist die eindrucksvolle Begegnung zwischen der Choreografin Marlene Monteiro Freitas und der Kompanie für inklusiven Tanz Dançando com a Diferença, in der sie die Unterschiede zwischen dem Festen und dem Weichen, den inneren Organen und der Haut choreografisch erkunden. ÔSS ist das kreolische Wort für »Knochen«. Es erinnert auch an den unter Karate-Kämpfer*innen verbreiteten Ausdruck OSS, der sich auf Begriffe wie Drücken, Schieben, Stützen bezieht. In ÔSS setzen sich Dançando com a Diferença und Marlene Monteiro Freitas mit dem Knochen als Träger uralter Geheimnisse auseinander, der anatomische Orientierung offenbart und einen strukturierenden Rahmen für weiche und zerbrechliche Elemente bietet. Gemeinsam heben die Künstler*innen die Unterschiede auf, verschieben Teile des Skeletts und setzen es neu zusammen. So dient ein Fuß als Hirn, das Herz als Ellbogen und das Knie wird zur Leber: Eine bildgewaltige, opulente, mitunter verstörende und auch humorvolle Performance.

Audioflyer für Fia Neises: With Or Without You | Englisch

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23.02. - 24.02.2024
You squeeze my hand right before the steps begin. We dance together after the hospital calls. You lead me, hands holding, are we on a date after all? I say thank you and you ask: What for? Intimacy is the ungraspable feeling of warmth, eroticism, vulnerability or tenderness. In WITH OR WITHOUT YOU, the disabled dancers Fia Neises and Irene Giró invite the audience into spaces of “access intimacy” (Mia Mingus). They will disrupt prevalent habits of seeing, hearing and time and while hanging in the air, surrender to the illusion of independence. Accompanied by musician Jana Sotzko, they share stories of ambivalence and intimacy in assistance. Those who wish can participate or otherwise witness with pleasure.

Audioflyer für Fia Neises: With Or Without You | Deutsch

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23.02. - 24.02.2024
Du drückst meine Hand, wenn die Stufen anfangen. Wir tanzen, nachdem das Krankenhaus angerufen hat. Du führst mich, die Hände halten sich, haben wir doch ein Date? Ich sage Danke und du fragst nur: wofür? Intimität ist das schwer zu begreifende Gefühl von Wärme, Erotik, Verletzlichkeit oder Sanftheit, das vertraut und unbehaglich zugleich sein kann. Mit WITH OR WITHOUT YOU laden die behinderten Tänzer*innen Fia Neises und Irene Giró in Räume der »Access Intimität« ein, nach dem Konzept der behinderten und queeren Autorin und Aktivistin of Color Mia Mingus. Sie werden Seh-, Hör- und Zeitgewohnheiten durcheinanderbringen und sich in der Luft hängend der Illusion der Unabhängigkeit hingeben. Begleitet von der Musikerin Jana Sotzko teilen sie Geschichten von Ambivalenz und Intimität in Assistenz. Wer möchte, kann aktiv Teil davon werden, oder genussvoll beobachten.

Audioflyer zu Fokus Tanz #10 Sorry Not Sorry

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SORRY NOT SORRY! Der Fokus Tanz hat Geburtstag! Zur zehnten Ausgabe hat Kampnagel die britische Kompanie Dan Daw Creative Projects (DDCP) eingeladen, gemeinsam ein Programm auf dem gesamten Gelände zu kuratieren. Das Festival stellt damit ableistische* Gewohnheiten der Festival-Programmierung sowie normative Erwartungen an Tanz aus nicht-behinderter Perspektive infrage. Dan Daw, der Gründer und Leiter von DDCP, arbeitet aus queerer und behinderter Perspektive an der Schnittstelle zwischen Performance, Tanz, Kuration und Community und prägt mit seiner Arbeit internationale Diskurse und Praktiken. SORRY NOT SORRY fordert bedingungslos Raum für queer crip** Ästhetiken vor und hinter den Kulissen, ohne sich für die eigene Existenz zu entschuldigen – in einer immer noch fast ausschließlich von nicht-behinderten Personen geleiteten internationalen Tanzszene.

TÒ SU / Mahlknecht Prinoth: The Staff Your Dreams Are Made Of – Audiodescription English

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THE STAFF YOUR DREAMS ARE MADE OF is the second part of a trilogy about living realities and working conditions on the high seas by the German-Italian artist duo TÒ SU (alias Martina Mahlknecht and Martin Prinoth). The multimedia performative installation invites the audience into the otherwise inaccessible world below deck of giant cruise ships. Five Filipino former crew members share with the audience their experiences during their deprived lives on board and the often bizarre working situations with the guests, asking the question of to whom dreaming is reserved and who makes these dreams possible.

Über diesen Podcast

Hier versammeln wir eingesprochene Abendzettel und Audioflyer für Stücke auf Kampnagel.

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